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Weltuntergang oder doch weiter wie bisher?

Der 21. Dezember 2012 steht vor der Tür. Der Tag, um den sich viele Mythen und Spekulationen ranken: Vom Anbruch eines Goldenen Zeitalters für die Erde bis zum Weltuntergang. Was ist wirklich dran?

 

Geht die Welt am 21. Dezember 2012 wirklich unter?
Geht die Welt am 21. Dezember 2012 wirklich unter?

Weltuntergangstheorien und verschiedene Daten wann es passieren soll, gibt es viele. Doch der 21. Dezember 2012 ist der nun aktuellste und wohl am heißesten diskutierte Tag, der für die einen der Tag des Weltuntergangs und für die anderen der Tag des Anbruchs eines neuen Zeitalters, dem New Age, Wassermannzeitalters oder Golden Age, gehandelt wird, wo sich alle nur noch lieb haben werden und in ein höheres Bewusstsein eintreten.

 

Mit dem 21. Dezember +/- sind bzw. waren sich viele alte Gelehrte wie Nostradamus oder Kulturen wie die Maya mit ihrem Kalender einig, dass zu dieser Zeit ein wirklich besonderes Ereignis anstehen wird. Über die Mayas wird in diesem Zusammenhang gerne gewitzelt, dass ihnen nur die Steintafeln ausgegangen sind. Nüchternere Zeitgenossen sagen, dass nach dem 21. Dezember 2012 der Maya-Kalender einfach wieder von vorne zu laufen beginnt.

 

Wieder andere glauben, dass wir am 21. Dezember 2012 Besuch von Außerirdischen bekommen, die uns vielleicht retten...oder spontan auf andere Ideen kommen.

 

Natürlich musste auch die Filmindustrie dieses Thema ausschlachten und drehte einen Katastrophenfilm, der sämtliche Register eines möglichen Weltuntergangs zieht:

 

OK, nun mal Spaß beiseite: Geologen beobachten schon länger, dass sich im Erdinnern einiges ändert. Astronomen beobachten eine verstärkte Sonnenaktivität, besonders Sonnenwinde, die auch die Erde beeinflussen. Beides hat deutliche Auswirkungen auf das Magnetfeld der Erde.

 

Genaueres erläutert Ihnen das folgende Video:

 

Unsere Lebensenergie aka Chi, Ki, Qi, Prana oder Bioenergie ist praktisch Bioelektrizität und jede Zelle und insgesamt unser ganzer Körper erzeugt ein Energiefeld um unseren Körper herum. Unsere Gedanken sind messbare bioelektronische Wellen, die sogar schon interpretiert werden können. Aus der Physik wissen wir, dass elektromagnetische Felder sich gegenseitig beeinflussen können.

 

So lässt sich für mich beispielsweise eine Beeinflussung unseres Bewusstseins durch Veränderung des Erdmagnetfeldes nachvollziehen. Wie sich diese Änderungen auf den einzelnen Menschen auswirken, lässt sich im voraus nicht sagen, weil jeder Mensch als Individuum komplex ist und damit verschieden empfindet und reagiert. Das daraus eine geänderte Wahrnehmung bzw. eine Bewusstseinsveränderung resultieren kann, halte ich für möglich.

 

Meine persönliche Meinung zum 21. Dezember 2012 ist, dass sich die Welt weiterdrehen und nicht untergehen wird. Der astrologische Eintritt in das Wassermannzeitalter ist tatsächlich ein Eintritt in ein neues astrologisches Zeitalter, das + 2000 Jahre andauert. Jedes astrologische Zeitalter ist von einem bestimmten Charakter geprägt. Das jetzt endende Fischezeitalter war sehr starr, sehr starr strukturiert und sehr männlich geprägt. Das Wassermannzeitalter wird sehr weiblich werden und Männer und Frauen werden jeweils umgekehrt auch mehr männliche und weibliche Elemente in ihr Wesen integrieren. In der Praxis sehen wir ja schon in einer Art Übergangsphase von 20 Jahren, dass Frauen sich immer natürlicher als unabhängige Menschen im Beruf und privat emanzipiert haben und sich auch mit härteren Bandagen durchsetzen können. Männer werden plötzlich gefühlvoller, können auch mal passive Rollen einnehmen und beteiligen sich immer selbstverständlicher an der Kindererziehung. Dies tut Männern als auch Frauen unterm Strich gut, wie ich meine. Viele Menschen leben heute bewusster im Umgang mit ihrer Umwelt und ihren Mitgeschöpfen. Dass die Menschheit am 21. Dezember 2012 aus der emotionalen Polarität komplett austritt und sich nur noch lieb hat, bezweifele ich sehr. Ich halte es sogar für möglich, dass die Menschen mit den guten als auch die Menschen mit den schlechten Absichten jetzt ihre Bemühungen nochmals intensivieren werden, um ihr Weltbild zu manifestieren. Natürlich wäre es schön, wenn viele Menschen vom Saulus zum Paulus werden würde und zur Erkenntnis gelangen, dass ein Miteinander aller besser ist, als ein Gegeneinander mit einer kleinen Elite, die immer nur das für sie Beste bekommt.

 

Meine persönlichen, kleinen Weltuntergang durfte ich vergangenen Wochenende bereits auf einem Selbsterfahrungsseminar feiern, wo ich ein persönliches Kriegsbeil begraben habe und in eine Welt des Friedens eingetreten bin. Solche Weltuntergänge finde ich ja toll!

 

Am Abend des 21. Dezember 2012 werde ich jedenfalls mit Freunden und Kollegen stilecht in einem mexikanischen Restaurant feiern, als ob es kein morgen gibt.

 

 

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