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Meine Gedanken zum SPIEGEL - Artikel 'Der heilende Geist'

Hier schildere ich meine Gedanken zum Artikel 'Heilen mit dem Geist' aus dem SPIEGEL Ausgabe Nr. 21 vom 18. Mai 2013.

 

Dieser Artikel befasst sich mit den Möglichkeiten des menschliches Geistes und der Psyche, wie Sie den individuellen Heilungsprozess bei Krankheiten positiv beeinflussen können oder Ihr Immunsystem stärken oder schwächen.

 

Mit Esoterik hat dies, trotz häufiger Skepsis vieler Betrachter, nichts zu tun. Eher mit einer Selbsterkenntnis, dass Sie selbst mehr Macht haben, sich selbst zu heilen, als Sie bisher gedacht haben.

Yoga hat sich zur Entspannung von Körper & Geist auch in der westlichen Welt über Jahrzehnte gut bewährt.
Yoga hat sich zur Entspannung von Körper & Geist auch in der westlichen Welt über Jahrzehnte gut bewährt.

Eigentlich ist es total einleuchtend: Wer mit einer positiven Einstellung und mit positiven Gedanken achtsam durch's Leben geht, ist allgemein ausgeglichener, entspannter und damit natürlich leistungsfähiger. 

 

Am Markt gibt es unzählige Entspanungsmethoden. Darunter leider viele unseriöse Anbieter, die in der Regel Notsituationen, psychische Labilität und Selbstverantwortungsunwillen ihrer Klienten ausnutzen, aber auch erfreulicherweise ein paar seriöse und gut ausgebildete Praktiker. Am besten haben sich sicherlich Yoga und Meditation durchgesetzt, obwohl viele (meist sehr kopflastige) Menschen diesen Praktiken noch mit viel Skepsis begegnen. 

 

Yoga trainiert unseren heutzutage absolut unterforderten Körper sanft, um fit und gelenkig zu bleiben. Es ist üblich, dass eine Yoga-Übungsstunde mit einer kurzen Meditation abschließt, die den Geist entspannt.

 

Also schauen Sie sich ruhig mal an, was Sie für Ihr Wohlbefinden mitnehmen können, um einen entspannteren Alltag zu haben. 

Die Wirksamkeit der Meditation wurde wissenschaftlich erforscht und für wirksam befunden.
Die Wirksamkeit der Meditation wurde wissenschaftlich erforscht und für wirksam befunden.

Das Meditieren alleine hat sich über viele Jahre von einer als esoterisch (= Geheimwissen / Inneres Wissen) abgestempelte Praxis nach vielen, umfassenden, wissenschaftlichen Studien zu einer in Fachkreisen allgemein anerkannten Form der Entspannungsmethoden, Präventionsmethoden und Therapieformen etabliert. Es wurden neurowissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt. Meditation steht heute auf den Lehrplänen von Gesundheitspädagogen, Therapeuten, Heilpraktikern, Psychologen und auch Ärzten. 

 

Schaffen Sie es, Ihr oft reiz- und stressüberflutetes Gehirn zu beruhigen, gibt Ihr Gehirn an Ihren Körper Entwarnung und Ihr Körper entspannt sich ebenfalls. Sie verlassen damit auch einen geistigen Tunnelblick und sehen neue Möglichkeiten, mit Situationen anders umzugehen oder sie einfach zu akzeptieren, wie sie sind.

 

Sie können nicht immer Menschen, Dinge oder Situationen ändern, aber umso eher Ihre persönliche Einstellung dazu.  

 

...und diese Änderung der Einstellung kann Ihrer Seele Frieden bringen. 

 

Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass sich nach 8 Wochen regelmäßiger Meditationspraxis die Arbeitsweise Ihres Gehirn positiv verändert: Ihre Sinne werden schärfer und die bleiben länger leistungsfähig, werden seltener krank bzw. genesen schneller und leben sogar länger!

 

Im Krankheitsfall ist Meditation also hilfreich: Wenn Sie gedanklich in Ihrem Körper mit dem Heilungsprozess verbunden sind, unterstützt das Ihre Heilung bzw. regt Ihre Selbstheilungskräfte zusätzlich an. Ich hatte in meinem Bekanntenkreis beispielsweise einen Kollegen, der sich nach einem Kreuzbandriss täglich darauf konzentrierte und sich bildlich vorstellte, sie seine Bänder wieder zusammenwuchsen und sich wieder stabilisierten. Zusätzlich bewegte er sich nach der ersten Woche wieder angemessen vorsichtig und wurde von Woche zu Woche wieder ein klein wenig beweglicher. Sein Arzt war über den zügigen Heilungsverlauf sehr erfreut bis fast erstaunt. 

 

Zu dieser Art der Heilung mit Unterstützung des eigenen Geistes gehören auch Placebos, die schon  vielfach in der Medizin eingesetzt werden, um starke Medikamentenbelastung und operative Eingriffe zu minimieren.

 

Ein gutes Beispiel hierfür sind hypeaktiv diagnostizierte Kinder, die heutzutage leider immer häufiger und schneller schwere Psychopharmaka wie Ritalin verschrieben bekommen (sollen). Ich weiß auch von solch einem Praxisbeispiel. Die Eltern wollten ihr Kind, nachdem das Medikament angeschlagen hatte, nach fast einem Jahr nicht mehr dieser starken medikamentösen Belastung aussetzen, aber auch keinen Rückfall erleben. Der behandelnde Arzt stimmte dem Versuch einer Placebogabe zu und dem Kind wurden die neuen Pillen als wirksameres Medikament vorgestellt. Es trat kein Rückfall ein - ganz im Gegenteil: das Kind schrieb jetzt noch bessere Noten und arbeitete noch besser und konzentrierter im Unterricht mit.

 

Bei Erwachsenen funktioniert das bei verschiedenen Beschwerden nachweislich auch. Es gibt sogar Placebo-Operationen, wo nur ein paar oberflächliche Schnitte gemacht werden. Danach waren & blieben fast alle Patienten beschwerdefrei. Wie heißt es so schön: Der Glaube versetzt Berge!

 

Durch Meditation können Sie sich auch mental konditionieren, beispielsweise beim Zahnarzt weniger Angst zu haben.

 

Meine Kollegen und ich haben mehrfach gute Erfahrungen mit der Entspannungstechnik Reiki zur Unterstützung von Therapien gemacht.
Meine Kollegen und ich haben mehrfach gute Erfahrungen mit der Entspannungstechnik Reiki zur Unterstützung von Therapien gemacht.

Als letztes, eindrucksvolles Praxisbeispiel möchte ich meine Reiki-Lehrerin Charlotte Köhler-Lohmann erwähnen, die mit Reiki, einer japanischen Entspannungstechnik, fast 10 Jahre lang einen von der Halswirbelsäule an abwärts gelähmten Patienten parallel zu seiner medizinischen Behandlung im Krankenhaus betreut hat. Da dieser Patient ständig unter ärztlicher Aufsicht stand, konnte so sehr gut nachgewiesen werden, dass sich sein zuerst als aussichtslos prognostizierter Zustand  deutlich verbessert hatte - allein was seinen mit der Zeit gesenkten Muskeltonus und deutlich bessere Blutwerte anging. Es ist klar, dass Charlotte diesen Mann nicht heilen konnte, aber sie hatte seine Gesamtumstände messbar erträglicher gemacht und sie war vor allem als Mensch präsent, was dieser Patient auch gespürt hatte. Genau darum geht es.

 

Reiki hat es noch ziemlich schwer, aus der Esoterik-Ecke zu einer allgemein besseren Akzeptanz zu gelangen. Wie man nun durch reines Auflegen der Hände tiefe Entspannung oder die Selbstheilungskräfte eines Menschen anregen kann, verstehen die wenigsten oder sie wollen es nicht verstehen, aus Angst, sich nach außen hin lächerlich zu machen. 

 

Für mich hat Reiki den Effekt einer Art Meditation mit Unterstützung von außen. Wie ein Power-Nap, der durch das Auflegen der Hände nochmals verstärkt wird. Sie können das Reiki-Erlebnis gut mit dem Alpha-Zustand des Gehirns vergleichen.

 

Ein klarer Fakt ist, dass der Mensch als soziales Wesen die sanfte Berührung eines Mitmenschen, grundsätzlich als etwas Positives und Beruhigendes wahrnimmt. Die Reaktion unserer biomagnetischer Enegiefelder / Bioelektrizität, die jede einzelne Zelle von uns produziert, spielen nach meiner Meinung dabei ebenfalls eine wichtige Rolle. Bioelektrische Felder und Ströme werden harmonisiert und teilweise reaktiviert. Die Effekte sind geistige, seelische und daraus folgende körperliche Entspannung, die Heilprozesse begünstigt und besser ablaufen lässt.

 

Es wurden schon diverse wissenschaftlich Studien zu Reiki mit verschiedenen Ergebnissen durchgeführt. Ich empfehle Ihnen, sich einfach mal selbst ein Bild davon zu machen, ob es etwas für Sie ist oder nicht. Vielleicht wird Reiki auch Ihr Weg zu mehr Lebensqualität, Stressfreiheit und Entspannung

 

 

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